Südschwarzwald-Tour

Vom 16.07 bis 20.07 haben Elegido und ich den Südschwarzwald unsicher gemacht.

Hier lest ihr mehr über unser kleines Abenteuer.


Am 16.07 haben wir uns auf den Weg gemacht, einmal den Schwarzwald zu erkunden. 

Wir sind am Mittag in Eglisau (ZH) gestartet und haben uns gemütlich auf den Weg durchs Klettgau gemacht. Der erste Tag des Wanderritts sollte kurz und einfach sein. So haben wir für diesen etwa 14 km eingeplant. 

Es geht parallel zum Rhein durch den Wald ein Weg. Wir begegnen dem ein oder anderem Fussgänger. 

Wir reiten über die Grenze nach Deutschland. In Deutschland geht es heute hauptsächlich über Felder. bzw. die Felder sind so angelegt, dass zwischen den einzelnen Feldern ein breiter Grasweg angelegt ist. Diesen nutzen wir gerne auch für einen flotten Trab. 

Am Abend werden wir schon in Geisslingen auf der Double A Ranch erwartet. 

Wir werden sehr freundlich empfangen und bekommen alles gezeigt. 

Elegido bekommt eine sehr schöne grosse Paddockbox mit reichlich Heu und ich kann direkt nebenan auf der Koppel mein Zelt aufschlagen. 

Zu Abend gibt es heute 5 Minuten Terrine ;)

Die Nacht verläuft sehr ruhig . 

 

Tag 2

Gut ausgeruht starten Ross und Reiter heute den Tag. 

Zuerst geht es ein kleines Stückchen entlang der Bundesstrasse. Was aber kein Problem ist, da es parallel einen Weg gibt und heute am Sonntag auch nicht allzuviel Verkehr herrscht. Diese Strasse überqueren wir auch bald nach der nächsten Möglichkeit. Der Weg führt ein Stückchen entlang der Wutach. Rechts und Links entlang vom Ufer gibt es direkt einen breiten Grasstreifen an dem wir wieder ein ganzes Stückchen Traben können. Wir reiten weiter Richtung Britenfeld. Hier gibt es sooo viele Bremsen, dass wir nicht mal eine kurze Fresspause machen können. Also geht es im Zackeltrab weiter nach Aichen und Allmut. Erst in Riedern und nach etwa 25 km und etwa 400 HM nimmt die Anzahl der Stechinsekten ab und wir können eine Pause im Schatten an einer Obstbaumwiese machen. 

Weiter geht es (endlich) durch Wald. Süsse kleine Dörfer folgen. 

So langsam wird es Abend und wir müssen uns nach einer Unterkunft für die Nacht umsehen. 

In einem Dorf steht eine kleine Gruppe Menschen am Haus. wir kommen ins Gespräch. Wie der Zufall es will, haben sie direkt nebenan einen Hof mit Wanderreitstation und sogar noch Platz für Mensch und Ross.

Elegido bekommt erstmal eine schöne Portion Hafer, über die er sich besonders freut. Die Nacht verbringt er auf einem grossen Graspaddock mit vielen Büschen und Sträuchern und riessen Haufen Heu. Ich bekomme ein Zimmer direkt mit Balkonblick auf diesen Paddock. - perfekt!!

 

Tag 3

Am nächsten morgen zaubert die Chefin ein tolles Frühstück. 

gut gestärkt geht es weiter nach Lenzkirch. Der Weg nach Lenzkirch beinhaltet heute einige Höhenmeter zu erklimmen. Ganz nach unserem Geschmack. Der Schwarzwald zeigt sich heute von einer ganz anderen Seite, als die beiden Tage zuvor. Er scheint rauer und mit viel mehr und dichterem Wald besiedelt. Mir gefällt solch eine spannende Abwechslung immer besonders gut.

In Lenzkirch übernachten wir neben einer Brauerei auf einem schönen Campingplatz. Elegido bekommt eine grosse Koppel am Hang und ich darf mein Zelt direkt daneben aufschlagen. Feine Schwarzwälder Hausmannskost gibt es im Gasthaus nebenan. Auch diese Nacht verläuft wieder friedlich und ruhig.

 

Tag 4 

Lenzkirch-Sankt Märgen

Der Weg von Lenzkirch nach St. Märgen ist sehr lieblich und führt uns über seichte Hügel, schöne Graswege und auf schmalen Pfaden durch den Wald. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und wir kommen gut voran. 

 

Tag 5 

Glottertal- Stephan holt mich ab. 

Eigentlich wollten wir noch weiter reiten. Aber Elegido hat leider wunde Stellen an seinen Ballen von den Hufschuhen bekommen. So entschliesse ich mich den Ritt schon 2 Tage vorher zu beenden. Wir hatten bereits solche fantastischen Reittage! Die natürlich auch für Elegido schön ausklingen sollen.

Das Wetter ist so herrlich. So verbringen wir noch die Nacht im Hotel der 1000 Sterne unter freiem Himmel. Um am nächsten morgen in aller Frühe zu verladen und wieder nach Hause zu fahren.

 

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